Selbstgemachte Pizza mit Salami, Ricotta und Büffelmozzarella – sooo lecker wie beim guten Italiener!
Buongiorno a tutti! Heute gibt es mal wieder italienisch! Meine Umfrage, an der ihr so fleißig teilgenommen habt, hat ergeben, dass die Mehrzahl die italienische Küche liebt! Wie sollte es auch anders sein? Auch ich liebe dieses Land und die Küche sowieso. Und ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich vorher noch nie eine komplett selbstgemachte Pizza zubereitet habe. Fertigteig, Fertigsoße und selbst belegt – ja, aber Teig selbst geknetet, Pizzasauce selbstgemacht – Fehlanzeige. Also habe ich mich belesen und aus verschiedenen Varianten ist nun das Rezept „Selbstgemachte Pizza mit Salami, Ricotta und Büffelmozzarella – sooo lecker wie beim guten Italiener!“ entstanden, welches uns mehr als umgehauen hat! Für das erste Mal selbstgemachte Pizza also schon mal ein voller Erfolg. Wichtig für eine gute Pizza ist der Pizzastein, denn dieser gibt die Temperatur gleichmäßig an die Pizza ab und absorbiert überschüssige Feuchtigkeit. Das Resultat sind knusprige Pizzaböden. Außerdem werden durch die verkürzte Backzeit die Belagzutaten geschont und die Aromen können sich besser entfalten, da die Pizza nur ca. 8 – 10 Minuten im Ofen braucht.
Ich habe mir diesen Pizzastein* bestellt, mit dem ich sehr zufrieden bin. Dazu gibt es ein kleines Heftchen mit Hinweisen zur Pflege, Handhabung und Rezepten. Das Rezept für die leckere Pizzasauce stammt auch aus diesem Heft. Falls ihr kein dünnes großes Brett zu Hause habt, bestellt euch unbedingt ein Pizzabrett. Es bedarf ein wenig Übung die Pizza auf den Pizzastein zu bugsieren und ohne ein großes, aber dennoch handliches Brett ist dieses fast unmöglich. Ich habe mir gerade dieses Pizzabrett* bestellt. Ich denke das ist völlig ausreichend. Sobald es in Benutzung war, werde ich natürlich berichten. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Temperatur. Damit der Pizzastein so richtig schön heiß wird, muss der Ofen inkl. Pizzastein mindestens 40 – 60 Minuten auf höchster Temperatur vorgeheizt werden. Nur so kann sich die Wärme in dem Pizzastein verteilen und liefert zum Schluss ein tolles Ergebnis. Als Belag habe mich von einem Rezept von Donna Hay aus dem Kochbuch „Die neuen Klassiker„* inspirieren lassen. Einfach, aber grandios!
ZUTATEN SELBSTGEMACHTE PIZZA MIT SALAMI, RICOTTA UND MOZZARELLA – SOOO LECKER WIE BEIM GUTEN ITALIENER!
(4 STÜCK, JE CA. 30 CM DURCHMESSER):
Pizzateig:
500 g Mehl (entweder das italienische 00 oder Typ 405)
275 ml lauwarmes Wasser
10 g frische Hefe
15 g Meersalz
Pizzasauce:
500 g passierte Tomaten, sehr gut sind die von Pomito*
100 ml trockener guter Rotwein
3 Schalotten, geschält und klein gehackt
3 Knoblauchzehen, geschält und klein gehackt
5 EL natives Olivenöl extra
4 EL Tomatenmark
4 EL getrockneter Oregano
3 TL Salz
1 TL Pfeffer
6 TL Zucker
Pizzabelag:
300 g Salami, in dünne Scheiben geschnitten
400 g Ricotta
400 g Büffelmozzarella (alternativ geht auch normaler Mozzarella)
die Blätter von einem Topf Basilikum
6 EL Olivenöl
3 Knoblauchzehen, klein gehackt
Zubehör:
ZUBEREITUNG:
Pizzateig:
Hefe mit ca. 50 ml von dem Wasser in eine Schüssel geben und gut verrühren, bis die Hefe sich aufgelöst hat. 25 g von dem Mehl hinzufügen und weiterrühren, bis eine homogene Masse entstanden ist. Abgedeckt ca. 10 Minuten gehen lassen. Das restliche Mehl auf der Arbeitsfläche anhäufen und in der Mitte eine Mulde formen. Die Hefemischung, das Salz sowie das restliche Wasser in die Mulde geben und alle Zutaten mit gut bemehlten Händen ca. 10 Minuten zu einem Teig verkneten. Der Teig sollte elastisch sein und nicht kleben. Je nach Luftfeuchtigkeit kann man noch etwas Wasser oder Mehl dazugeben. Nun kann man entweder den Teig gleich vierteln und kleine Kugeln formen oder den gesamten Teig zu einer großen Kugel formen. Ich finde die erste Variante besser, da man den Teig später leichter weiterverarbeiten kann. Die Kugeln kommen nun in kleine Schüsseln (Achtung: es muss noch etwas Platz in den Schüsseln sein, da der Teig sich fast verdoppelt), die mit Klarsichtfolie abgedeckt werden und für mehrere Stunden, mindestens aber 3 Stunden, in den Kühlschrank wandern. Ihr könnt den Teig auch einen Tag vorher zubereiten und über Nacht im Kühlschrank lassen. 1 – 1/2 Stunden vor Zubereitung den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und an einem warmen Ort, abgedeckt mit einem feuchten Küchentuch nochmals gehen lassen. Dann noch einmal kurz durchkneten und kreisförmig auf ca. 30 cm Durchmesser ausrollen. Wer auf die beliebten großen Luftblasen in seiner Pizza nicht verzichten kann, sollte allerdings den Teig nur mit den Fingerspitzen langsam von innen nach außen drücken, da beim Ausrollen ansonsten das ganze Kohlendioxid herausgedrückt wird und keine Luftblasen mehr entstehen können. Man kann den Teig auch vorsichtig mit den Fäusten auseinanderziehen.
Pizzasauce:
Olivenöl in einem kleinen Topf erhitzen und die Schalotten sowie den Knoblauch darin bei mittlerer Hitze glasig andünsten. Die passierten Tomaten und das Tomatenmark dazugeben und mit dem Rotwein ablöschen. Nun Salz, Pfeffer, Zucker und Oregano dazugeben und die Pizzasauce ca. 30 Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen. Ihr werdet nur ca. die Hälfte der Sauce für die 4 Pizzen benötigen. Den Rest kann man sehr gut einfrieren.
Pizzabelag & Pizza backen:
Den Pizzastein auf einen Rost auf der mittleren Schiene legen und ca. 1 Stunde auf höchster Stufe (250 – 300 Grad Ober- und Unterhitze) vorheizen. Den ausgerollten Pizzaboden auf ein gut bemehltes Pizzabrett legen. Pro Pizza ca. 4 – 5 EL von der Pizzasauce auf dem Teig verstreichen (ob kalt oder noch warm ist egal) und Büffelmozzarella, Ricotta, Salami und Basilkumblätter darauf verteilen. Den Knoblauch mit dem Olivenöl vermischen und auf die Pizza träufeln. Nun die Pizza von dem Pizzaschieber auf den heißen Pizzastein gleiten lassen. Eventuell bedarf es einem kleinen Ruck. Je mehr ihr auf die Pizza packt, umso schwerer lässt sie sich in den Ofen bugsieren. In diesem Fall ist weniger mehr. Nun ca. 8 – 9 Minuten backen. Je mehr Pizzen ihr nacheinander backt, umso schneller sind sie fertig. Am besten immer mal wieder in den Ofen schauen, da jeder Ofen unterschiedlich heiß wird.
Und nun lasst sie euch schmecken!
Buon appetito!
Bei uns gab es gleich 2 Tage hintereinander diese selbstgemachte Pizza, weil sie soooo lecker war! Selbst der Lieblingsmann, der sehr sehr skeptisch bei Pizza ist, brachte nach jedem Bissen ein „Mmmhhhhhh“ heraus und konnte sich gar nicht mehr einkriegen. Beim Belag gibt es natürlich unendliche Variationsmöglichkeiten. Da werde ich euch in Zukunft bestimmt noch die eine oder andere Variante vorstellen, denn nun sind wir so richtig in Fahrt gekommen und haben beschlossen, dass es ab sofort öfter selbstgemachte Pizza geben wird.
Welche Art von Pizza mögt ihr denn gerne? Es gibt ja auch noch die amerikanische Variante mit dem dicken Boden, der ich aber nichts abgewinnen kann. Ich esse lieber Belag statt Boden :-).
Nadine
P.S. Probiert auch mal diese leckere Spaghetti Bolognese.
*Affilatelink
Liebe Nadine,
darauf habe ich mich schon gefreut als ich es auf Insta gesehen habe:-) Sehr lecker! Selbstgemachte Pizza ist unschlagbar. Toll, dass du auch einen Pizzastein hast der macht es wirklich besonders. Ich habe auch einen bin aber immer zu faul in rauszukramen aber nächstes Mal bestimmt.
Viele liebe Grüße
Sia
Liebe Sia,
ja, das ist sie wirklich! Hätte nicht gedacht, dass sie gleich beim ersten Mal so gut gelingt. Nix hier mit faul. Mit Pizzastein schmeckt sie doch bestimmt um Welten besser, oder?
Liebste Grüße,
Nadine
liebe nadine…
boah! ich hatte gestern abend bestellte pizza, aber die sah nicht mal annähernd so lecker aus wie deine! auch wenn ich nicht auf salami etc stehe, sondern IMMER thunfisch esse, läuft mir spontan das wasser im mund zusammen. ^^ und wenn man sich mal durchliest, wie du die pizza gemacht hast, klingt das eigentlich gar nicht so schwer. vielleicht muss ich das wirklich mal selbst ausprobieren. inklusive pizzastein und brett natürlich. :-)
liebe grüße, kathy
Liebe Kathy,
da kannste mal sehen! Also nächstes Mal selber machen ;-). Ohhh, Thunfischpizza liebe ich auch über alles, mit Zwiebeln!! Yamiiieeee. Die werde ich das nächste Mal machen. Nein, richtig schwer ist das nicht, aber es dauert halt seine Zeit, bis alles fertig ist. Und die Pizzasauce kann man auch einfrieren. Dann hat man das nächste Mal weniger Arbeit.
Dann berichte mal, falls du dich mal an die selbstgemachte Pizza gewagt hast :).
Liebste Grüße,
Nadine
Ich liebe selbstgemachte Pizza, am liebsten auch mit Thunfisch. Deine sieht wirklich perfekt aus. Welches Mehl hast du denn verwendet? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Teig mit dem italienischen Mehl Typ 00 meist besser gelingt.
Ganz liebe Grüße,
Alex
Hi Alex,
oh ja, mit Thunfisch liebe ich sie auch! Der kommt auf alle Fälle beim nächsten Mal mit ins Spiel.
Ich habe ganz normales Typ 405 Weizenmehl benutzt. Das funktionierte super. Hatte mich vorher belesen und die meisten Pizzaerfahrenen meinten,
dass das Standardmehl vollkommen ausreichend ist und dem italienischen Mehl Typ 00 entspricht. Ich habe mir allerdings gerade auch noch das 00 bestellt und werde es beim nächsten Mal testen. Mal schauen, ob ich einen Unterschied feststelle.
Liebe Grüße zurück,
Nadine
Hallo Nadine,
Du wirst es nicht glauben, aber eben hat mein Mann mir vom Italiener ein Stück Salamipizza mitgebracht. Zum Glück! Denn wenn ich Deinen Bericht mit hungrigem Magen gelesen hätte, wäre gar nicht gut…. Währenddessen Deine Pizza sehr lecker aussieht, war meine auch sehr gut. Nur musste ich sie vor dem Verzehr noch aufpeppen und etwas würzen und unter den Käse noch Schinken und Tomate legen, damit sie richtig gut ist. Dein LM konnte zum Glück gleich loslegen. Sieht sehr gut aus. Dann können wir ja beim nächsten Besuch `mal von Fisch zu Pizza übergehen.
LG Mama
Hallo Mama,
na da hast Du aber Glück gehabt!
Unsere musst du mit Sicherheit nicht mehr aufpeppen. Da bekommst du von vornherein ein paar Chilis draufgelegt und deine geliebte Schärfe ist da :-).
Stimmt, eine gute Idee! Dann gibt’s beim nächsten Mal Pizza. Die ist wirklich oberlecker!
LG, Nadine
Oh, schöne, scharfe Pizza…………..hmmmmmmmmmmmmm. Chilis passen da wunderbar. Freue mich schon sehr darauf. Also bis morgen.
LG Mama
Ja, die passen perfekt!! :)
Liebe Nadine,
die Pizza war wirklich spitze! Ich habe mir einen Pizzastein bestellt und muss sagen, dass ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Vor allem die Tomatensoße wird es ab jetzt bei uns auch als Spaghetti-Soße geben. Danke für dieses tolle Rezept!
LG Sanja
Liebe Sanja,
ja, oder? Ich möchte meinen Pizzastein auch nicht mehr missen. Das macht wirklich viel aus. Der Boden wird vor allem richtig schön knusprig.
Freue mich, dass es euch geschmeckt hat :).
LG, Nadine