Kategorie: Schwierigkeitsstufe 2
Seit knapp 15 Jahren bin ich im Besitz eines Kochbuches von Alexander Hermann, dass es schon gar nicht mehr neu zu kaufen gibt. Es heißt Kochzeit und beinhaltet 60 Rezepte. Diese sind untergliedert nach Kochzeiten von 10 – 40 Minuten. Das Tolle ist aber, dass jedes Rezept aus nur 4 Zutaten besteht. Naja, sagen wir mal 4 Hauptzutaten. Vorausgesetzt wird, dass Basisprodukte wie Salz, Pfeffer, Butter, Öl, Zwiebeln, Wein, Brühe etc. vorhanden sind. Alexander Herrmanns Devise lautet: „Gutes Essen braucht keinen Schnickschnack. Weniger ist oft mehr – mehr Aroma und Geschmack!“ Dem kann ich voll und ganz zustimmen. Auch wenn ich öfter aufwendige Gerichte koche, so mag ich doch auch sehr die Einfachen. Das heutige Gericht „Schweinemedaillons mit Mango-Curry-Ragout und Chilispaghetti“ habe ich gerade in meiner Anfangskochzeit sehr oft gemacht. Die Kombination ist etwas außergewöhnlich, aber es braucht nicht viele Zutaten und diese harmonieren perfekt miteinander. Wer kein Schwein mag, kann dieses mit Hähnchen- oder Perlhuhnbrust ersetzen.
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Die Erdbeersaison geht in die letzte Runde. Nachdem die früh- und mittelfrühreifen Sorten sich langsam dem Ende neigen, fangen nun die spätreifen Sorten an. Perfekt also, um schnell noch diese Erdbeertarte zum Verlieben auszuprobieren. Und perfekt, um beim Blogevent von ullatrulla backt und bastelt mitzumachen. Die liebe Daniela sucht nämlich Rezepte zum Thema „pink, pink, pink sind alle meine Törtchen…“ Ja, und auch rot ist erlaubt. Das sieht die Daniela nicht so eng. Ihr könnt aber auch herzhafte Gerichte, wie z.B. einen leckeren Salat mit Himbeeren einreichen. Wichtig ist, dass irgendwo die Farben rosa, pink oder rot auftauchen. Hier hatte ich euch ja schon mal von dem weltbesten Tarte- und Pieteig erzählt, den ich seitdem nur noch verwende. So auch für diese Erdbeertarte. Die Erdbeercreme harmoniert perfekt mit dem buttrigen Mürbeteig und mit frischen Früchten garniert schmeckt sie wie ein Gedicht. Mit Himbeeren stelle ich sie mir auch sehr lecker vor. Hier könnt ihr nach Lust & Laune variieren. Auch für die Früchte zum Garnieren sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Probiert es doch einmal mit Brombeeren, Stachelbeeren, Johannisbeeren oder Blaubeeren.
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Wenn ihr die indische Küche genauso liebt wie ich, dann müsst ihr unbedingt diesen indischen Schmortopf ausprobieren! Und selbst wenn ihr kein indisch mögt, lege ich euch dieses Gericht trotzdem ans Herz. Nicht nur ich, sondern auch der Lieblingsmann, der eigentlich kein großer Fan der indischen Küche ist, hat zum Schluss die Sauce vom Teller geleckt. Wir konnten einfach nicht anders. Durch das 1 1/2-stündige Köcheln ist das Hähnchen butterzart geworden und die Sauce hat ein wunderbares Aroma entwickelt. Viel Geschmack tragen auch Haut und Knochen des Hähnchens bei. Gestoßen bin ich auf dieses Rezept durch meine absolute Lieblingsplattform Pinterest. Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht mehrere Bilder pinne. Die schönen Bilder sind so inspirierend für mich, sei es zum Thema Food, Einrichtung, Reisen oder Mode. Regelmäßig schaue ich meine Pins durch und bin so auf das Rezept vom Blog Seasons & Suppers gekommen. Jennifer aus Kanada hat das Rezept ursprünglich aus dem Magazin Bon Appétit. Ich habe es leicht abgeändert und Geflügelfond statt Brühe und zusätzliche meine geliebten San Marzano Tomaten verwendet. Wichtig sind die so typischen indischen Gewürze, die den Geschmack so einzigartig machen. Die Zutaten unten sind sehr gut bemessen, wahrscheinlich werden auch 3 Personen satt, aber wenn ihr großen Hunger habt, dann sind die Mengen perfekt.
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Heute gibt es mal wieder ein Rezept meiner Oma. Man kann schon fast sagen, dass Schweinkamm mit Klößen und Meerrettichsauce das Lieblingsessen aller Familienmitglieder ist. Jeder wünscht es sich, wenn er zu Besuch bei ihr ist. So auch ich bei meinem letzten Besuch. Wie auch schon bei der Kirschsuppe mit Mehlklößchen habe ich ihr wieder penibel über die Schulter geschaut und sie mit Fragen gelöchert. Als Fleisch für dieses Gericht eignet sich Schweinkamm oder Schweinerippchen. Man kann das Ganze aber auch mit Rindfleisch zubereiten. Wichtig ist, dass an dem Fleisch ordentlich Knochen ist, denn der gibt den Geschmack für die Brühe. Wenn man z.B. Schweinekamm nimmt, an dem weniger Knochen als beim Rippchen ist, kann man auch noch Beinscheiben dazugeben. Je nachdem, was der Metzger vorrätig hat. Letztes Mal hat sie für die Sauce Meerrettich aus dem Glas genommen, weil es keinen frischen gab. Die Saison für frischen Meerrettich beginnt nämlich leider erst wieder im Herbst. Wer Glück hat, bekommt vielleicht noch welchen, aber es könnte schwierig werden. Und ich muss sagen, dass es mir mit frischem Meerrettich besser schmeckt. Man kann auch beides mischen, etwas Meerrettich aus dem Glas und dann noch frischen dazugeben. Da frischer Meerrettich besonders intensiv und somit scharf ist, am besten erst mal nur ein wenig zur Sauce geben und nach und nach abschmecken.
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Wollt ihr mit eintauchen in die farbenfrohe Welt Marokkos? Als ich dieses Buch zum ersten Mal gesehen habe, schlug mein Herz höher! Erinnert es mich doch so sehr an eine geplante Reise, die leider nicht ausgeführt wurde. Vor ein paar Jahren wollte ich mit einer Freundin in den Urlaub fahren. Als Reiseziel schlug ich Marokko vor, da mir meine Tante immer schon von Marrakesch vorschwärmte. Nachdem ich mich tagelang mit diesem wunderschönen Land beschäftigt habe und die Reiseroute quasi schon stand, sagte mir meine Freundin, dass sie doch nicht mehr mitkommen wollte. Somit kam die Reise nach Marokko leider nicht zustande. Bis heute nicht. Aber als ich das Buch „Zu Gast in Marokko“ in den Händen hielt, wusste ich, irgendwann einmal werde ich dorthin reisen und die Landschaften, die Menschen sowie die Esskultur mit ihren farbenprächtigen Gewürzen in mir aufsaugen.
Dieses Buch hätte nicht interessanter werden können! Hier erzählen Rob & Sophia Palmer, er Australier und sie …