Kategorie: Schwierigkeitsstufe 2
Nachdem ich den größten Teil der Pflaumen aus Lieblingsoma’s Garten für diese oberleckere Clafoutis Tarte verwendet habe, habe ich überlegt, was man mit dem Rest machen könnte. Da der Lieblingsmann Pflaumen nicht besonders gerne mag, hatte ich freie Wahl in der Zubereitungsart und habe mich für eine Pflaumensuppe mit Grießklößchen entschieden. So etwas würde der Lieblingsmann niemals zum Mittag essen, und auch sonst nicht. Seine Devise lautet „Fleisch ist mein Gemüse – ähh Obst“. Ich glaube dieses Gericht hier ist eher so ein Frauending, oder gibt es da draußen Männer, die süße Mittagsgerichte mögen? Dann bitte jetzt melden! Noch sind der Lieblingsmann und ich nicht verheiratet. Ich kann nur sagen, mir hat die Pflaumensuppe und auch die Grießklößchen, denen die Limette einen ganz besonderen Kick gibt, überaus lecker geschmeckt. Was sagt ihr dazu? Ist das auch etwas für Euch oder mögt ihr lieber herzhafte Mittagsgerichte?
…
Weiter geht es mit der Verarbeitung des Gartenkürbis aus Lieblingsoma’s Garten. Wo bitte ist die Großfamilie, die mir beim Verzehr hilft?! Die Suppe habe ich vorgestern gekocht und bis heute jeden Tag zum Mittag gegessen. Der Lieblingsmann ist mir dieses Mal leider keine große Hilfe, da er kein großer Kürbis-Fan ist. Aber da sie so leicht & lecker ist, schaffe ich den Rest auch noch locker alleine – pah! Wenn ihr jetzt an so eine typische Kürbiscremesuppe denkt, liegt ihr vollkommen daneben. Heute kommt die schlanke Variante zum Einsatz, ganz ohne Sahne, dafür mit oberleckerem Knoblauch-Käse-Toast und Rote-Bete-Chips, die perfekt zu der Suppe harmonieren. Ganz nebenbei, die Toasts und Rote-Bete-Chips hat der Lieblingsmann natürlich gerne vernascht. Beides hat einen wunderbaren Geschmack und kann ich mir auch gut zu anderen Suppen vorstellen. Wem die Sahne fehlt, kann auch einen Klecks Crème fraîche vor dem Servieren auf die Suppe geben, auch sehr lecker!
…
Ich weiß heute gar nicht, wo ich anfangen soll zu erzählen…(am liebsten würde ich gleich sofort rausschreien „backt diese Tarte jetzt sofooooooort!!!“) Aber erst einmal habe ich einen tollen Blog entdeckt: Das Knusperstübchen! Und zwar war ich bei Mr. Google unterwegs und habe nach einem Rezept für Pflaumen/Zwetschgen gesucht, da meine Oma mir jede Menge von dieser leckeren Frucht bei unserem Besuch letzte Woche mitgegeben hat. Und da bin ich auf den Food-Blog von Sarah gestossen. Die meisten Rezepte haben mir gleich von Anfang an gefallen und nachdem ich ihre Pflaumen Clafoutis Tarte ausprobiert habe, war das bestimmt nicht mein letzter Besuch! Sarah, die ist der Oberhammer! Ich muss ehrlich gesagt gestehen, dass da selbst schon der oberleckere Pflaumenkuchen von meiner Lieblingsoma nicht so ganz mithalten kann. Oma, ich hoffe, Du verzeihst mit. Eigentlich ist Clafoutis ja eine französische Nachspeise, ein „Mittelding“ zwischen Auflauf und Kuchen, im Original mit Kirschen, aber Sarah hat diese mal eben als eine Art Tarte mit Mürbeteig, Clafoutis Creme und Pflaumen/Zwetschgen umfunktioniert. Als die Tarte im Ofen war und der leckere Geruch durch die gesamte Wohnung strömte, wusste ich schon, dass mich da etwas sehr leckeres erwarten würde. Aber dass es soooo lecker ist, dachte ich nun wirklich nicht! Ich habe die Zwetschgen Tarte ca. eine halbe bis dreiviertel Stunde abkühlen lassen, so dass sie noch lauwarm war und dann mit Puderzucker bestreut. Und dann habe ich mich im wahrsten Sinne des Wortes hineingelegt und habe Ausrufe von mir gegeben, die wollt ihr jetzt nicht wissen. Man kann sie auch gut am nächsten Tag noch mal für ein paar Minuten im Ofen erwärmen, aber am allerbesten schmeckt sie wirklich frisch und lauwarm. Danke Sarah für dieses tolle Rezept!
…
Pünktlich zum gestrigen Herbstanfang habe ich einen dicken Freund für Euch. Er ist köstlich und kalorienarm und im Moment in Hochform: Der Kürbis! Es wird in nächster Zeit einige Rezepte mit Kürbis geben, die sein feines Aroma wunderbar zur Geltung bringen. Ist das nicht ein gutes Argument, sich auf den Herbst zu freuen? Schließlich muss ich einen riesigen Gartenkürbis aus Lieblingsoma’s Garten verwerten, der mindestens 30 kg auf die Waage bringt. Heute fangen wir mit einem Hühnerragout an, welches ich schon die letzten Jahre ein paar Mal zubereitet habe. Das Original-Rezept habe ich aus der ehemaligen Zeitschrift Elle Bistro, die leider nicht mehr erhältlich ist. Die fein aufeinander abgestimmten Zutaten machen das Gericht zu einem Leckerbissen. Ich empfehle Euch den Butternut Kürbis (Butternuß Kürbis) dafür zu nehmen, die Sorte mit dem besonders intensiven Geschmack. Bei uns musste der einfache Gartenkürbis herhalten. Auch habe ich Knollensellerie anstatt Staudensellerie verwendet, da dieser nicht erhältlich war. Es geht beides, aber der Staudensellerie ist etwas milder im Geschmack.
…
Marley wer? Marley Spoon ist ein Start-up Unternehmen, welches seit kurzem am Markt ist. In einer sehr netten Mail wurde ich gefragt, ob ich als Food-Blogger nicht Lust habe es zu testen. Natürlich hatte ich! Nach dem Online-Gang der Internetseite von Marley Spoon vor ca. 2 Wochen habe ich erstmal die Seite genau unter die Lupe genommen. Mir persönlich gefällt diese sehr gut. Sie ist klar, übersichtlich und modern. So mag ich das! Jede Woche kreieren die Köche von Marley Spoon 7 verschiedene Gerichte, aus denen man nach Lust und Laune auswählen kann. Die Mindestbestellmenge liegt bei 4 Portionen und der Preis bei EUR 12,00 pro Person + EUR 7,50 für den Versand. Man kann auswählen, ob die Zutaten am Mittwoch oder Freitag geliefert werden sollen. Auch die Auswahl einer Zeitspanne ist möglich, entweder von 8 -12 Uhr, von 18 – 20 Uhr oder von 20 – 22 Uhr. So ganz erschließt sich mir aber noch nicht, warum es keine Möglichkeit einer Anlieferung zwischen 12 und 18 Uhr gibt. Dem werde ich noch mal nachgehen, da es mit Sicherheit interessant für Halbtagskräfte wäre, die Mittags nach Hause kommen (Zusatzinfo nun ganz unten). Die Auswahl der Gerichte gefällt mir ausgesprochen gut und die Bilder dazu lassen einem schon das Wasser im Mund zusammen laufen. Nachdem wir schon länger keinen Fisch mehr hatten, habe ich mich für „Im Ofen gebackener Wels mit Bohnenreis und Samfaiana“ entschieden und für Mittwoch, 18 – 20 Uhr bestellt, mit der Hoffnung, dass es nicht erst 20 Uhr wird.
Und wir hatten Glück, Punkt 18 Uhr stand der liebe Bote schon vor der Tür. Die Lebensmittel waren schön verpackt und wurden mit in Folie verpackter Schafswolle sowie …
Wie die Zeit rennt… Letzten Samstag haben wir noch den Junggesellenabschied einer guten Freundin gefeiert und nun ist schon wieder Donnerstag und auch bald schon wieder Wochenende. Ich muss ja sagen, ich mag die typischen Junggesellenabschiede nicht, bei denen man sich verkleidet und irgendwelchen Mist verkaufen muss. Aber jedem das seine. Wir Mädels haben uns überlegt einfach einen schönen Tag zusammen zu verbringen, ganz ungezwungen und fröhlich. Nachmittags haben wir uns Kanus ausgeliehen und sind auf den Alsterkanälen rumgeschippert. Hamburg zu Wasser – toll, sage ich Euch! Man hat ganze andere Blickwinkel auf die Stadt und sieht dazu noch viele Wasservögel wie Schwäne, Blässhühner, Haubentaucher, Enten und Wildgänse. Danach haben wir uns noch ein Eis gegönnt und Abends haben wir alle zusammen bei uns auf dem Balkon gegrillt. Jeder hat etwas zum Abendessen beigetragen. Mein Part war der Nachtisch und ohne lange zu überlegen, habe ich mal wieder das Crème brûlée nach Johann Lafer gemacht, dazu marinierte Erdbeeren. Ich mag die Kombination von Vanille und Erdbeeren und finde gerade an lauen Sommerabenden dieses Dessert perfekt, nur ein kühles Eis könnte das vielleicht noch toppen, aber das hatten wir ja schon. Nach dem Essen saßen wir noch lange draußen und haben die schöne Sommernacht genossen.
…