Kategorie: Schwierigkeitsstufe 3
Wer kennt ihn nicht, den Film Julie & Julia, der die Lebensgeschichte von Julia Child erzählt. In den 50er Jahren lebte sie mit ihrem Mann in Frankreich und wurde maßgeblich von der dortigen Kochkunst geprägt. Eines ihrer Rezepte hat mich schon immer besonders gereizt: das Boeuf Bourguignon! Dieses Gericht aus dem französischen Burgund ist nach seinen zwei Hauptzutaten Rindfleisch (le boeuf) und Burgunderwein (le vin bourguignon) benannt. Es schmeckt allerdings auch fantastisch mit dem Merlot von Blanchet.
Sein vollmundig-sanftes Aroma passt perfekt zu kräftigen Speisen und dunklen Fleischgerichten wie …
Endlich darf ich sie euch präsentieren: meine 1. Fondant Torte! Gebacken habe ich sie schon im letzten November und nun hängt ein Plakat mit meiner Fondant Torte in den DEPOT Filialen. Da darf man schon ein bisschen stolz sein, oder? Für das Innere der Torte habe ich meine Lieblingsoma zurate gezogen und sie hat mir ein Rezept gegeben, dass sie früher öfter selbst gebacken hat. Dabei handelt es sich um 3 Bodenschichten mit einer Buttercreme dazwischen. Ummantelt habe ich das Ganze mit einer selbstgemachten Ganache. Zum Schluss wird die Torte mit Fondant umhüllt, welchen es gerade in den DEPOT Filialen zu kaufen gibt. Für die Verzierungen habe ich Silikonmatten und Ausstecher, auch von DEPOT, verwendet, die mir eine große Hilfe waren.
Damit die Fondant Torte nicht nur auf meinen Hüften landet …
Gabi, eine liebe Leserin, wartet schon sehnsüchtig auf das Rezept zu diesem oberleckeren Gericht: Kabeljaufilet mit Café de Paris Butter Kruste und Topinambur-Püree. Gabi, dein Wunsch ist mir Befehl! Ich hoffe, es mundet dir. Neuerdings gehe ich nicht mehr so gerne samstags auf den Goldbekmarkt, weil es dort immer voller wird (ich habe wohl zu viel Werbung gemacht), sondern meistens unter der Woche, am Dienstag. Dann ist es dort herrlich entspannt und man hat Zeit sich auch mal etwas länger mit den Bauern zu unterhalten. An einem dieser Dienstage ist dieses Gericht hier entstanden. Es sollte mal wieder Fisch geben und ich habe mir am Fischstand ein fettes Kabeljaufilet besorgt. Dann ging es weiter zu meinem Lieblingsgemüsestand. Dort habe ich Topinambur entdeckt, und da ich ihn noch nie vorher zubereitet habe, habe ich die liebe Frau hinter dem Stand gefragt, was man alles damit anstellen kann und ob diese Wurzelknollen gut zu Fisch passen. „Perfekt“, sagte sie und gab mir ein paar Tipps für die Zubereitung. Dazu haben ich noch einen Eichblattsalat und Tomaten mitgenommen. Topinambur habe ich gleich in 2 Varianten, einmal als Püree und einmal als Chips ausprobiert. Beides fand ich oberlecker! Und der Fisch mit der Café de Paris Butter Kruste war einmalig. Wenn ihr Fisch mögt, probiert das unbedingt einmal aus!
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Es ist mal wieder Zeit für selbstgemachte Pizza! Die letzte Pizza hatten wir im Januar, also vor einem halben Jahr! Dieses Mal wollte ich eine Pizza zubereiten, die verschiedene Geschmacksrichtungen mit sich bringt und vegetarisch und nicht-vegetarisch vereint. Da die Spargelzeit leider fast vorbei ist, musste unbedingt Spargel mit drauf. Irgendwie hatten wir dieses Jahr viel zu wenig von diesem leckeren Gemüse. Den Spargel habe ich mit Champignons und Peperoncini kombiniert. Eine weitere Ecke habe ich mit polnischer Salami, Champignons, roter Zwiebel und Peperoncini belegt. Und zum Schluss gab es noch 1/3 mit gekochtem Schinken und Weintrauben – eine tolle Kombination! Ich kann mich nicht entscheiden, welche Ecke ich am besten fand. Alle 3 hatten etwas für sich. Die Salami-Ecke hatte am meisten Geschmack, die anderen beiden waren etwas milder. Von dem Teig der letzten Pizza bin ich nach wie vor begeistert. So schön dünn und knusprig! Die Tomatensauce habe ich dieses Mal etwas abgewandelt und frischen Oregano und Basilikum vom Balkon verwendet. Gefällt mir fast besser als die letzte Tomatensauce. Natürlich machen auch die San Marzano Tomaten* sehr viel aus. Der Geschmack ist einmalig. Ich habe mir gerade wieder ein 6er Pack bestellt und verwende nur noch diese Sorte für meine Tomatensaucen.
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Seit Jahren schon möchte ich Holunderblütensirup selbst machen, aber irgendwie habe ich die kurze Zeit, in der er blüht, immer verpasst. Nun hat es endlich geklappt. Letzte Woche war ich mit einer lieben Freundin samt kleinem Sohnemann im Teetzpark zum Spazierengehen verabredet. Dorthin führt der wunderschöne Alsterwanderweg, der nicht weit weg von unserem Zuhause beginnt. Endlich konnte ich wieder meine Gazelle etwas länger ausführen. 2 Beutel + Gartenschere eingepackt und los ging es immer entlang der Alster, in weiser Voraussicht, dass ich Holunder finden würde. Nein, natürlich hatte ich die Woche davor schon mal gespäht und wusste, dass er dort wächst. Meine Freundin fragte mich sofort „In welchen Busch hast du denn wieder deine Nase gesteckt?“ Der Blütenstaub hatte mich verraten. Auf dem Rückweg also bin ich immer mal wieder vom Drahtesel gestiegen und habe die blühenden und duftenden Dolden abgeschnitten. Wichtig ist, dass sie in voller Blüte stehen und es nicht kurz vorher geregnet hat, damit der Holunderblütensirup auch schön aromatisch wird. Und am besten nicht in Straßennähe abschneiden. Wir wollen ja schließlich keine Abgase in unserem Sirup.
Falls ihr in Hamburg wohnt und gerne Fahrrad fahrt oder spazieren geht, kann ich euch den …