Kategorie: Fisch
Heute kommen wir zu einem Gericht, welches der Lieblingsmann und ich über alles lieben: Spaghetti Scampi! Bei uns in der Nähe gibt es einen Fischhändler (Fisch Böttcher am Mühlenkamp), der über die Stadtteilgrenzen hinaus beliebt ist. Warum? Weil er eine tolle Auswahl an frischen Meerestieren hat und die Qualität stimmt. Dafür zahlt man dann auch. Aber das tun wir gerne, wenn die Qualität stimmt. Und jetzt kommt der Clou: Das, was ihr hier auf den Bildern seht, sind eigentlich gar keine Scampi, sondern Garnelen. Die meisten Menschen gehen nur immer davon aus, dass es sich um Scampi handelt, da der Begriff geläufiger ist. Der Scampi oder auch Kaisergranat gehört zur Familie der Hummer und ist ein Zehnfußkrebs. Er ist kleiner und schlanker als ein Hummer und besitzt zwei gleichlange, dünne Scheren. Garnelen dagegen haben keine Scheren, sondern Fühler. Außerdem haben sie einen lang gestreckten, zylindrischen und leicht zusammengedrückten Körper mit dünner Schale. Selbst in Restaurants werden oft Garnelen als Scampi verkauft. Natürlich könnt ihr beide Sorten für dieses Rezept verwenden. Mit Schale schmecken die Garnelen saftiger als ohne. Dafür muss man natürlich auch beim Essen pulen. Der Lieblingsmann isst die Scampi oder Garnelen meistens ohne Spaghetti, dafür aber mit leckerem Baguette und Aioli. Ich mag beides sehr gerne.
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Seit ein paar Wochen gibt es mindestens einmal die Woche Fisch bei uns. Wusstet ihr, dass man mindestens 1 – 2 mal die Woche Fisch essen sollte? Meeresfische enthalten Omega-3-Fettsäuren, die gut für unsere Arterien sind. Außerdem ist das im Fisch enthaltene Jod gut für die Schilddrüsenaktivität. Nicht ohne Grund werden die Japaner so alt. Ich sage Euch, am Fisch liegt’s! Da der Lieblingsmann keine Gräten mag, gibt es bei uns öfter Seeteufel. Seeteufel ist bis auf die Wirbelsäule völlig grätenfrei und lässt sich somit entspannt essen. Außerdem hat er ein wunderbar festes Fleisch. Wäre dieses nicht weiß, könnte man ihn fast mit einem Steak verwechseln. Kauft diesen Fisch am besten immer frisch und bereitet ihn am gleichen Tag zu, denn der Seeteufel ist ein schnell verderblicher Fisch. Man kann ihn natürlich auch einfrieren und über Nacht im Kühlschrank wieder auftauen lassen. Heute zeige ich euch ein Rezept, das perfekt zusammen harmoniert, nämlich Seeteufel auf Blumenkohlpüree mit Oreganobutter. Die Idee mit dem Blumenkohlpüree und der Oreganobutter habe ich aus dem neuen Kochbuch von Donna Hay. Es schmeckt vorzüglich zu dem gebratenen Seeteufel und das ist ein Gericht, welches ich jede Woche essen könnte! Man kann das Blumenkohlpüree auch durch Kartoffelpüree ersetzen oder anstatt Oregano Salbei verwenden.
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Ich habe mal wieder mein altes Tim Mälzer Kochbuch (hier im Shop) herausgekramt und ein Rezept entdeckt, dass ich schon lange nicht mehr gemacht habe: Seelachs Bordelaise mit Gurkensalat à la Tim Mälzer! Ihr kennt doch bestimmt das tiefgefrorene Schlemmerfilet, dass es im Supermarkt zu kaufen gibt, oder? Das gab es, als ich noch klein war, öfter bei uns zum Mittag zu Hause und ich mochte es immer sehr gerne. Wenn ich Euch nun sage, dass man das auch ganz leicht selber machen kann, probiert ihr es dann mal aus? Am besten schmeckt es natürlich mit frischem Fisch! Gut passt Seelachs- oder auch Kabeljaufilet. Und die Kruste mit den ganzen Kräutern ist wirklich wahnsinnig lecker! Dazu ein leichter Gurkensalat und leckere Bouillon-Kartoffeln und fertig ist das „Schlemmerfilet“.
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Dieses Wochenende stand ich mal nicht am Herd, sondern der Lieblingsmann, der bei uns Zuhause nur ganz bestimmte Gerichte zubereitet. Dazu gehören auch Miesmuscheln in scharfer Tomaten-Knoblauch-Sauce, eine seiner Leibspeisen. Und ich muss zugeben, diese gelingen ihm immer besonders gut! Die Sauce ist soooo lecker, das wir sie immer mit auflöffeln und frisches Baguette darin dippen. Miesmuscheln haben gerade Saison und sind in den Monaten mit „r“ am Ende erhältlich. Also jetzt im September geht’s los und bis Ende Februar können wir sie genießen. Wir holen unsere Muscheln immer um die Ecke bei Fisch Böttcher in Hamburg Winterhude, der eine wirklich tolle, große und vor allem frische Auswahl an verschiedensten Meeresfrüchten- und Tieren hat. Wer samstags dort einkaufen geht muss mit einer längeren Schlange rechnen. Wichtig ist, dass die Muscheln frisch sind. Zu beachten ist:
Muscheln, die vor dem Kochen geöffnet sind und sich auch beim Draufklopfen nicht schließen, sind nicht mehr genießbar, weil sie bereits tot sind und der Schließmuskel nicht mehr funktioniert.
Nach dem Kochen geschlossene Muscheln sind auch nicht mehr genießbar.
Muscheln, die man hoch an die Decke wirft und die sich dann dort festklammern, haben noch Überlebensdrang und sollten nicht mitgekocht werden. Diese dann bitte wieder im Meer aussetzen ;-).
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Mir fällt gerade mit Schrecken auf, dass ich Euch bis jetzt kein einziges Mal ein indisches Gericht auf meinem Blog vorgestellt habe, obwohl ich Indisch und besonders Curry’s doch über alles liebe! Das mag wohl auch daran liegen, dass mir Indisch bisher in Restaurants immer besser geschmeckt hat als Zuhause. Ehrlich gesagt war ich nie wirklich zufrieden, wenn ich mich mal an ein indisches Gericht rangewagt habe. Bis auf letztes Wochenende! Ich habe keine Ahnung, was anders war als sonst, aber dieses Gericht „Scharfes Punjab-Garnelen-Curry nach Madhur Jaffrey“ ist der Oberknaller! Es ist so lecker, mit einer tollen Schärfe und harmonischen Gewürzen – für mich eine pure Geschmacksexplosion und ab sofort eines meiner Lieblings-Rezepte!
Da kamen sofort wieder Erinnerungen an einen Urlaub hoch, den ich mit meiner Tante vor ein paar Jahren auf den Malediven im Hideaway Beach Resort verbracht habe. Dort gab es ein indisches Restaurant der Superlative, in dem wir mit Vorliebe gespeist haben. Nicht nur tagsüber, auch Abends war es eine tolle Atmosphäre auf dem Wasser und bei Kerzenschein den Abend ausklingen zu lassen. Wie ich gerade erfahren habe, …
Marley wer? Marley Spoon ist ein Start-up Unternehmen, welches seit kurzem am Markt ist. In einer sehr netten Mail wurde ich gefragt, ob ich als Food-Blogger nicht Lust habe es zu testen. Natürlich hatte ich! Nach dem Online-Gang der Internetseite von Marley Spoon vor ca. 2 Wochen habe ich erstmal die Seite genau unter die Lupe genommen. Mir persönlich gefällt diese sehr gut. Sie ist klar, übersichtlich und modern. So mag ich das! Jede Woche kreieren die Köche von Marley Spoon 7 verschiedene Gerichte, aus denen man nach Lust und Laune auswählen kann. Die Mindestbestellmenge liegt bei 4 Portionen und der Preis bei EUR 12,00 pro Person + EUR 7,50 für den Versand. Man kann auswählen, ob die Zutaten am Mittwoch oder Freitag geliefert werden sollen. Auch die Auswahl einer Zeitspanne ist möglich, entweder von 8 -12 Uhr, von 18 – 20 Uhr oder von 20 – 22 Uhr. So ganz erschließt sich mir aber noch nicht, warum es keine Möglichkeit einer Anlieferung zwischen 12 und 18 Uhr gibt. Dem werde ich noch mal nachgehen, da es mit Sicherheit interessant für Halbtagskräfte wäre, die Mittags nach Hause kommen (Zusatzinfo nun ganz unten). Die Auswahl der Gerichte gefällt mir ausgesprochen gut und die Bilder dazu lassen einem schon das Wasser im Mund zusammen laufen. Nachdem wir schon länger keinen Fisch mehr hatten, habe ich mich für „Im Ofen gebackener Wels mit Bohnenreis und Samfaiana“ entschieden und für Mittwoch, 18 – 20 Uhr bestellt, mit der Hoffnung, dass es nicht erst 20 Uhr wird.
Und wir hatten Glück, Punkt 18 Uhr stand der liebe Bote schon vor der Tür. Die Lebensmittel waren schön verpackt und wurden mit in Folie verpackter Schafswolle sowie …