Kategorie: Fleisch
Wie sehr habe ich mich gefreut, als vor ein paar Tagen der 960 Seiten dicke Wälzer „La Cucina“ ankam! Ihr müsst wissen, Italien ist eines meiner Lieblingsreiseziele und die italienische Küche eine meiner liebsten. 1953 wurde in Italien die „Accademia Italiana delle Cucina“ gegründet, mit dem Ziel, die kulinarischen Traditionen Italiens zu bewahren. Seit dieser Zeit wurden die authentischsten Gerichte der einzelnen italienischen Regionen aufgezeichnet und veröffentlicht. Schon allein der Gedanke daran, wie über 7600 Akademiemitglieder diese Rezeptesammlung mit mehr als 2.000 Rezepten zusammengetragen haben, ist genial! Das hätte niemals ein einzelner Autor geschafft. Die einzelnen Mitglieder der Kochakademie, die über das ganze Land verteilt sind, haben bei Verwandten, Freunden und Nachbarn die Lieblingsrezepte traditioneller und regionaler Gerichte eingesammelt.
Und dabei herausgekommen ist dieses grandiose Werk aus dem Callwey Verlag! Die italienische Originalausgabe erschien …
Seid ihr noch auf der Suche nach einem superleckeren Gericht fürs Wochenende? Dann habe ich das perfekte Rezept für euch: Paprika-Hähnchen in Thymian-Weißwein-Sauce und Ofengemüse! Nachdem ich mich letzte Woche mit frischen Kräutern eingedeckt habe (die hoffentlich auch bald in unserem Garten wachsen werden – die Sehnsucht ist groß!), musste ich uns unbedingt eine Mahlzeit damit kochen. Hähnchen hatten wir schon lange nicht mehr, und Ofengemüse könnte ich jeden Tag verdrücken. Und die Kombination der beiden Leckereien in Verbindung mit der Thymian-Weißwein-Sauce ist genial! Also, ran an die Kochtöpfe!
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Puh, fast habe ich gedacht, dass wir niemals fertig werden! So entspannt unser Umzug in Hamburg anfing, so stressig war es die ganze letzte Woche in Braunschweig. Selbst gemachter Stress natürlich! Nirgendwo steht, dass ein Haus innerhalb von einer Woche perfekt eingerichtet sein muss. Aber uns haben die ganzen rumstehenden Kartons und der Hall in den Räumen so gestört, dass wir jeden Tag von morgens bis abends geackert haben. Nun steht und hängt fast alles, bis auf ein paar Kleinigkeiten, an seinem Platz und wir fühlen uns langsam wohl. Am Mittwoch kam auch endlich die Küche, welche ich mit meiner Lieblingsbolognese eingeweiht habe. Noch in Hamburg allerdings habe ich vor unserem Umzug diesen oberleckeren Kartoffelsalat mit Schnitzel zubereitet. Das Rezept habe ich von Stefanie Luxat, die diesen Kartoffelsalat nicht umsonst den besten Kartoffelsalat der Welt nennt. Im Sommer zu meinem Geburtstag gab es diesen schon mal und nun komme ich endlich dazu, euch das Rezept dafür zu posten. Dazu gab es bei uns Schnitzel. Eigentlich auch ein tolles Gericht für ein Buffet, denn auch kalt schmecken die Schnitzel zu dem Kartoffelsalat.
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Grünkohl habe ich erst ganz bewusst wahrgenommen, als wir damals in die Nähe von Bremen gezogen sind. Denn dort geht nichts ohne mindestens eine Kohltour pro Jahr, die man quasi gleichsetzen kann mit einem völligen Alkoholabsturz. Ja, ihr habt richtig gehört. In Bremen und umzu (wie man dort gerne sagt) trifft man sich mit Freunden oder Arbeitskollegen in der kalten Jahreszeit, meistens im Januar oder Februar, um einen sehr laaaaaangen Spaziergang zu machen. Jeder bekommt ein kleines Schnapsglas um den Hals gehängt und der nötige Alkohol dazu wird in einem sogenannten Bollerwagen untergebracht. Dann wird an jeder Kreuzung gehalten und der gewünschte Schnaps wird ausgeschenkt. Ach, und so lustige Spielchen finden außerdem statt. Versenke die Spaghetti in die Makkaroni z.B., mit dem Mund versteht sich. Ihr könnt euch vorstellen, wie das bei steigendem Alkoholpegel ausarten kann. Umso mehr freut man sich auf das anschließende Kohlessen in einer der zahlreichen Gaststätten. Lange im Voraus zu reservieren empfiehlt sich. Wer den meisten Kohl schafft, wird zum Kohlkönig ernannt und darf die nächste Kohltour ausrichten. Außerdem bekommt der Kohlkönig einen Orden. Trotz Kälte, Regen oder Schnee habe ich diese Kohltouren geliebt. In der Bremer Gegend wird der Grünkohl mit Pinkel zubereitet. Wie das geht, könnt ihr beim Kleinen Kuriositätenladen nachlesen. Bei mir gibt es allerdings heute den Grünkohl mit Kasseler und Bregenwurst. Nicht, weil ich keine Pinkel mag, aber weil der niedersächsische Lieblingsmann auf die Bregenwurst zum Grünkohl besteht. Ob ihr nun Pinkel, Bregenwurst, Kasseler oder sogar Schweinebacke zum Grünkohl reicht, bleibt euch überlassen. Hauptsache eine Sache davon ist fettig. Das gibt dem Grünkohl einen richtig tollen Geschmack!
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Ihr Lieben, fast hätte ich euch um dieses oberleckere Gericht gebracht! Ja, auch Foodblogger haben nicht immer Lust zu jeder Zeit zu fotografieren. So erging es mir letzten Sonntag. Ich hatte am Abend weder Lust das Set aufzubauen, noch zu fotografieren. Als ich aber den ersten Bissen von dieser Pasta mit Hackbällchen in den Mund nahm, wusste ich, das Rezept kann ich euch nicht vorenthalten. Es war soooo lecker! Ich hatte glücklicherweise etwas mehr gekocht und somit am nächsten Tag noch eine Portion übrig. Der Lieblingsmann wurde mehrfach daran erinnert, dass ich die Reste noch zum Fotografieren benötige. Denn bei uns verschwindet mal ganz schnell über Nacht die eine oder andere Leckerei. Aber auch aufgewärmt schmeckt die Pasta mit Hackbällchen und Gemüse noch köstlich. Mit dem Gemüse könnt ihr gerne variieren. Zucchini stelle ich mir dazu auch sehr lecker vor. Die knusprigen Salbeiblättchen geben dem Ganzen noch den letzten Schliff. Und seht ihr diese wunderschöne Cocette von Staub in Kürbisform? Die gab es zusammen mit vielen anderen schönen Dingen vor 1 1/2 Wochen auf der Hamburger Foodbloggerweihnachtsfeier. Vielen Dank an Steph vom Kleinen Kuriositätenladen an die wie immer tolle Organisation und den schönen Nachmittag! Und, seid ihr schon gespannt, wer das tolle Einrichtungsbuch von dieser Verlosung gewonnen hat? Dann schaut mal ganz unten nach.
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Letztens auf dem Wochenmarkt habe ich Entenbrustfilet für den Lieblingsmann und mich mitgenommen. Kostenlos dazu gab es ein paar Tipps, wie man eine perfekte Entenbrust zubereitet. Schließlich soll die Haut außen knusprig und das Fleisch innen schön zart & rosafarben sein. Jetzt fehlte nur noch eine leckere Sauce. Da kam mir das Rezept von hier gerade recht. Eine Schalotten-Rotwein-Sauce mit Crème de Cassis verfeinert. Das konnte ja nur spektakulär werden. Und so war es auch. Der Lieblingsmann und ich waren begeistert! Mit Rotkohl dazu eignet sich dieses Gericht auch prima für ein Weihnachtsessen.
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