Kategorie: Vegetarisch
Herbstzeit ist für mich auch gleichzeitig Pilzzeit! Da ich einen Teil meiner Kindheit im Herzen von Thüringen verbracht habe, gehören für mich Pilze unbedingt mit zu dieser schönen Jahreszeit dazu. Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich damals mit meiner Mama im Wald immer Pilze suchen gegangen bin. Es ist ein tolles Erlebnis, wenn man sich sein Abendessen selbst im Wald zusammen suchen kann und Abends dann eine leckere Pilzpfanne zubereitet. Meistens gab es die Pilze zusammen mit Zwiebeln, Speck und Ei angebraten und auf einer Stulle serviert, ganz rustikal! Da ich mir aber gerade eine neue Quicheform von Lakeland (hier im Shop) bestellt habe, die unbedingt ausprobiert werden wollte, habe ich heute ein leckeres Rezept von einer Pilzquiche für Euch. Das Rezept habe ich aus einer meiner Lieblings-Einrichtungszeitschiften, der ELLE DECORATION, in der weiter hinten auch immer eine paar Rezepte mit abgedruckt werden. Das schöne an der Quicheform ist, dass sie einen herausnehmbaren Boden hat. Somit lässt sich die Quiche wunderbar aus der Form herauslösen. Da diese längliche Form etwas kleiner ist als eine runde 20 cm Quicheform, entweder von allem etwas weniger Zutaten nehmen oder, so wie ich, möglichst alles bis oben hin vollstopfen. Tut dem Geschmack keinen Abbruch :). Ich habe für die Pilzquiche Maronen, Reizker und Semmel-Stoppelpilz verwendet, die mir auf dem Markt empfohlen wurden und wunderbar zusammen harmonieren. Ihr könnt aber jegliche Art von Pilzen zusammen kombieren, außer vielleicht den Fliegenpilz, den würde ich dann doch eher weglassen.
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Nachdem ich den größten Teil der Pflaumen aus Lieblingsoma’s Garten für diese oberleckere Clafoutis Tarte verwendet habe, habe ich überlegt, was man mit dem Rest machen könnte. Da der Lieblingsmann Pflaumen nicht besonders gerne mag, hatte ich freie Wahl in der Zubereitungsart und habe mich für eine Pflaumensuppe mit Grießklößchen entschieden. So etwas würde der Lieblingsmann niemals zum Mittag essen, und auch sonst nicht. Seine Devise lautet „Fleisch ist mein Gemüse – ähh Obst“. Ich glaube dieses Gericht hier ist eher so ein Frauending, oder gibt es da draußen Männer, die süße Mittagsgerichte mögen? Dann bitte jetzt melden! Noch sind der Lieblingsmann und ich nicht verheiratet. Ich kann nur sagen, mir hat die Pflaumensuppe und auch die Grießklößchen, denen die Limette einen ganz besonderen Kick gibt, überaus lecker geschmeckt. Was sagt ihr dazu? Ist das auch etwas für Euch oder mögt ihr lieber herzhafte Mittagsgerichte?
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Weiter geht es mit der Verarbeitung des Gartenkürbis aus Lieblingsoma’s Garten. Wo bitte ist die Großfamilie, die mir beim Verzehr hilft?! Die Suppe habe ich vorgestern gekocht und bis heute jeden Tag zum Mittag gegessen. Der Lieblingsmann ist mir dieses Mal leider keine große Hilfe, da er kein großer Kürbis-Fan ist. Aber da sie so leicht & lecker ist, schaffe ich den Rest auch noch locker alleine – pah! Wenn ihr jetzt an so eine typische Kürbiscremesuppe denkt, liegt ihr vollkommen daneben. Heute kommt die schlanke Variante zum Einsatz, ganz ohne Sahne, dafür mit oberleckerem Knoblauch-Käse-Toast und Rote-Bete-Chips, die perfekt zu der Suppe harmonieren. Ganz nebenbei, die Toasts und Rote-Bete-Chips hat der Lieblingsmann natürlich gerne vernascht. Beides hat einen wunderbaren Geschmack und kann ich mir auch gut zu anderen Suppen vorstellen. Wem die Sahne fehlt, kann auch einen Klecks Crème fraîche vor dem Servieren auf die Suppe geben, auch sehr lecker!
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Sucht Ihr noch einen schnell zuzubereitenden Salat, der frisch, lecker und doch sehr geschmackvoll daherkommt? Dann seid ihr mit diesem Friséesalat mit Birnen und Ziegenkäse genau richtig bedient. Nicht nur geschmacklich, sondern auch optisch macht dieser Salat ordentlich was her. Frisée kann man so schön nach oben stapeln. Ich habe dieses Rezept schon seit tatsächlich 6 Jahren in meinem Rezepte-Ordner. Es kam ursprünglich aus der ELLE BISTRO, die es schon gar nicht mehr zu kaufen gibt. Was ich wirklich sehr schade finde, da die Rezepte daraus immer sehr sehr lecker waren. Wichtig ist, dass die Birnen reif und saftig sind, denn es macht überhaupt keine Spaß auf so einem harten und säuerlichen Ding rumzukauen. Von der Vinaigrette kann man auch gut und gerne mehr machen; die hält sich ein paar Tage im Schraubglas im Kühlschrank. Vor Gebrauch gut schütteln und fertig! Und falls ihr den Salat vorbereiten wollt, pinselt die Birnenspalten einfach mit etwas Zitronensaft ein, dann werden diese nicht braun. Wir hatten dazu Knoblauchbrot von unserem Obst- und Gemüsehändler ums Eck. Das ist ein Traum! Falls ihr in Hamburg wohnt, müsst ihr unbedingt mal dorthin: Balkan-Markt in der Jarrestrasse 57. Die Dips und die Antipasti sind auch super lecker.
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Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht? Das denkt sich meine Kollegin Alexandra, die mir ihr Lieblingsrezept zu einer italienischen Tomatensauce verraten hat. Jahrelang mit einem Sizilianer verheiratet muss sie es ja wissen. Deshalb habe ich mein heutiges Gericht „Spaghetti mit Tomatensauce, Mozzarella, pochiertem Ei und Parmesan à la Alexandra“ genannt. Ehrlich gesagt habe ich vorher noch nie eine Tomatensauce selbst gemacht, es wurde also langsam mal Zeit. Wichtig ist, dass die gestückelten Tomaten eine gute Qualität haben. Alex empfiehlt die aus der Flasche zu nehmen. Ich habe diese hier verwendet, da es bei unserem Supermarkt keine Flaschen gab. Auch sehr gute Qualität. Die Zutaten haben voll meinen Geschmack getroffen, auch mit dem pochiertem Ei fand ich diese Tomatensauce überaus lecker. Und das praktische ist, es geht nicht nur schnell, sondern diese Soße lässt sich auch wunderbar einfrieren. Perfekt für einen Haushalt mit Kindern, wie Alex einen hat. Und die Kinder lieben es, so Alex! Nicht nur die Kinder… Probiert es aus!
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Welches ist Euer Lieblingsrezept für den perfekten Nudelsalat? Ich habe meins vor ca. 10 Jahren gefunden: Nudelsalat mit Fetakäse, getrockneten Tomaten, Ruccola und Pinienkernen. Damals habe ich noch in Bremen gearbeitet und dieses Rezept ging in der Firma rum. Seitdem habe ich es zu meinem Lieblings-Nudelsalat-Rezept auserkoren. Als Fleischliebhaber kann man das Rezept auch gut abwandeln und z.B. gebratene Hähnchenbruststreifen hinzufügen. Ich mache den Nudelsalat meistens zum Grillen und da bei uns genug Fleisch auf dem Rost liegt, gibt es bei mir immer die vegetarische Variante.
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