Kategorie: Rezept
So lange habe ich sie schon nicht mehr gegessen, die Schwarzwurzel! Dabei finde ich sie so überaus lecker. Da die Schwarzwurzel-Zeit bald vorbei ist, habe ich schnell noch einmal zugeschlagen und dieses oberleckere Schwarzwurzelgratin mit Schinken zubereitet. Im Oktober, wenn die Blätter der Schwarzwurzel welk werden, beginnt die Erntezeit. Und bis April ist diese nährstoffreiche Wurzel dann im Handel erhältlich. Neben Provitamin A, Vitamin B, E und C enthält sie die Mineralien Eisen, Natrium, Phosphor, Calcium, Kalium sowie Eiweiß. Achtet beim Kauf darauf, dass die Wurzeln möglichst dick und nicht beschädigt sind. Bei Verletzungen der Rinde tritt ein klebriger Milchsaft aus, der an der Luft schnell oxidiert und sich braun verfärbt. Wer mag, trägt beim Schälen Gummihandschuhe, damit die Hände nicht verdrecken und verkleben.
- oberleckeres Schwarzwurzelgratin mit Schinken
- Schwarzwurzelgratin mit leckerer Sauce und Schinken
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Yeah, ich lebe wieder! Eine Woche hat es mich so umgehauen, wie schon lange nicht mehr. Nachdem der Lieblingsmann mir seine Grippe übertragen hat (DANKE!), ging nichts mehr, als im Bett liegen und schlafen, schlafen, schlafen. Mein Gehirn hat quasi nicht mehr funktioniert, ich hatte keinen Hunger (was sonst wirklich nie nie nie vorkommt) und reden war in der Zeit auch nicht so angesagt. Jeden Tag dachte ich, jetzt müsste es doch mal besser werden, aber es wurde nicht. Erst seit heute fühle ich mich wieder einigermaßen aufnahmefähig, aber richtig über den Berg bin ich noch nicht. Der Appetit ist aber wieder da, meine Geschmacksnerven liegen leider noch brach. Ich hoffe, dass ihr verschont geblieben seid. Wenn nicht, viel trinken und dem Körper Ruhe gönnen. Heute stimme ich euch schon mal auf die Tomatensaison ein und bringe euch ein super leckeres Rezept mit: Pasta mit frischen Tomaten, Ziegenkäse und Kräuter-Knoblauch-Öl!
- Pasta mit Ziegenkäse, Tomaten und Kräuter-Knoblauch-Öl
- Spaghetti mit Tomaten und Ziegenkäse
Am besten schmeckt diese Pasta natürlich mit sonnengereiften …
Als ich letztens in „La Cucina“ gestöbert habe, sind mir auch Rezepte mit Salsiccia aufgefallen, einer italienischen, pikant gewürzten Wurst. Je nach Region der Herstellung enthält sie Pfeffer, Knoblauch, Fenchel, Koriander, Muskatnuss und/oder Paprika sowie Zucker. Aber auch Rotwein gehört in der Regel in eine Salsiccia, die hauptsächlich aus Schweinefleisch besteht. Da die Wurst in Deutschland nicht an jeder Ecke zu bekommen ist und wir letztens in Metro waren, habe ich da gleich mal zugeschlagen. Und lange wollte ich schon die Orecchiette verwenden, die ihr Dasein im HWR fristete. Nun war die Zeit gekommen. Letztendlich habe ich mich für dieses Rezept entschieden, nur habe ich die frischen Tomaten durch meine geliebten San Marzano Tomaten* ersetzt. Die bestelle ich zum Leidwesen des Lieblingsmannes immer in großen Mengen auf Vorrat, was ein wenig den Platz sprengt. Aber da muss er durch! Ein grandioses Gericht mit einem tollen und würzigen Geschmack durch die Salsiccia, aber auch durch den Rosmarin und die Chilischote. Schade, dass ich nur ein Paket Salsiccia gekauft habe. Ich glaube, wir müssen dann mal bald wieder in die Metro…
- Salsiccia mit Orecchiette und Tomaten-Sellerie-Sauce
- Pasta mit Salsiccia
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Wie sehr habe ich mich gefreut, als vor ein paar Tagen der 960 Seiten dicke Wälzer „La Cucina“ ankam! Ihr müsst wissen, Italien ist eines meiner Lieblingsreiseziele und die italienische Küche eine meiner liebsten. 1953 wurde in Italien die „Accademia Italiana delle Cucina“ gegründet, mit dem Ziel, die kulinarischen Traditionen Italiens zu bewahren. Seit dieser Zeit wurden die authentischsten Gerichte der einzelnen italienischen Regionen aufgezeichnet und veröffentlicht. Schon allein der Gedanke daran, wie über 7600 Akademiemitglieder diese Rezeptesammlung mit mehr als 2.000 Rezepten zusammengetragen haben, ist genial! Das hätte niemals ein einzelner Autor geschafft. Die einzelnen Mitglieder der Kochakademie, die über das ganze Land verteilt sind, haben bei Verwandten, Freunden und Nachbarn die Lieblingsrezepte traditioneller und regionaler Gerichte eingesammelt.
- Alberobello
- Karnevalscalzone
Und dabei herausgekommen ist dieses grandiose Werk aus dem Callwey Verlag! Die italienische Originalausgabe erschien …
Könnt ihr euch noch an die ausgepusteten Ostereier erinnern? Natürlich habe ich den Inhalt der Eier weiterverwendet. Es wäre doch schade gewesen, diese zu entsorgen. Und was ich wirklich immer zu Hause parat habe, sind die Zutaten für einen Marmorkuchen. Ich muss sagen, ich habe schon lange keinen mehr gebacken. Das wurde also auch mal wieder Zeit. Und der ist so easy peasy, den bekommt wirklich jeder hin! Dazu liebe ich eine Tasse Kaffee mit Milch. Natürlich wird der Kuchen darin eingetaucht, aber pssst, nicht weitersagen. Schon seit längerer Zeit benutze ich für diese Art von Kuchen nur noch Silikonbackformen*. Die sind so herrlich einfach in der Handhabung. Kein Einfetten mehr und trotzdem lässt sich der Kuchen sehr leicht aus der Form lösen.
- saftiger Marmorkuchen
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Seid ihr noch auf der Suche nach einem superleckeren Gericht fürs Wochenende? Dann habe ich das perfekte Rezept für euch: Paprika-Hähnchen in Thymian-Weißwein-Sauce und Ofengemüse! Nachdem ich mich letzte Woche mit frischen Kräutern eingedeckt habe (die hoffentlich auch bald in unserem Garten wachsen werden – die Sehnsucht ist groß!), musste ich uns unbedingt eine Mahlzeit damit kochen. Hähnchen hatten wir schon lange nicht mehr, und Ofengemüse könnte ich jeden Tag verdrücken. Und die Kombination der beiden Leckereien in Verbindung mit der Thymian-Weißwein-Sauce ist genial! Also, ran an die Kochtöpfe!
- Paprika-Hähnchen mit Ofengemüse in Thymian-Weißwein-Sauce
- Paprika-Hähnchen in Thymian-Weißwein-Sauce
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