Kategorie: Rezept
Heute gibt es mal ein typisch deutsches Gericht. Wohl gemerkt auf Wunsch des Lieblingsmannes. Der hat sich beschwert angemerkt, dass wir viel zu wenig deutsche Küche essen. Das soll sich in Zukunft ändern. Dein Wunsch ist mir Befehl! Mögt ihr die deutsche Küche und wenn ja, habt ihr ein Lieblingsgericht? Bei uns gab es letztes Wochenende Jägerschnitzel mit Kartoffelbällchen. Die hat meine Mama früher immer gemacht und da kommen automatisch Kindheitserinnerungen bei mir hoch. Für das Jägerschnitzel habe ich mich für ein paniertes Schweineschnitzel entschieden. Man kann beides, Schwein oder Kalb nehmen. Eigentlich isst man es als Jägerschnitzel unpaniert, aber wir beide mögen es paniert auch sehr gerne und man kann die Reste noch schön am nächsten Tag snacken oder auf Brot essen. Wichtig ist allerdings das Klopfen des Schnitzels. Dafür legt man es am besten zwischen Frischhaltefolie oder in einen Gefrierbeutel und nimmt eine Pfanne oder einen Stieltopf und klopft das Schnitzel flach. Das hat den Vorteil, dass es schneller gar ist und die Panade nicht so schnell anbrennt, aber auch, dass es zarter wird. Aber nicht zu stark und nicht mit einem gezackten Fleischklopfer klopfen. Dadurch werden die Fasern zerstört und das Fleisch wird trocken und zäh. Wenn die Qualität des Fleisches sehr gut ist, braucht man es nicht so lange zu klopfen. Ihr könnt das Ganze natürlich auch umgehen und lasst das Schnitzel einfach schon beim Fleischer klopfen.
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„Das passt ja wie die Faust aufs Auge“ habe ich mir gedacht, als ich gestern zufällig gesehen habe, dass Zorra vom Foodblog Kochtopf ein Blog-Event mit Schweizer Käse veranstaltet. Da bin ich doch mal dabei, wo ich doch Käse und besonders Gruyère über alles Liebe und zufällig noch ein Stück im Kühlschrank weilte. Außer der kichernden Erbsen hatte ich alle Zutaten Zuhause, um diese Kürbissuppe mit Gruyère und scharfen Kichererbsen zuzubereiten. Und die Kombination mit Kokosmilch in Suppen mag ich besonders gerne. Ich hatte Euch ja hier schon mal eine Kürbissuppe vorgestellt, das war eine fettarme Variante. Aber ab und zu braucht der Körper auch ein paar Kalorien, oder? Wenn Ihr mal so richtig Hunger und Appetit auf etwas sehr herzhaft Leckeres habt, dann empfehle ich Euch diese Suppe hier! Ich könnte mich reinlegen. Und ich bin froh, dass ich noch einiges an Kürbismus eingefroren habe. Durch die Kichererbsen, die mit einer guten Schärfe daherkommen, bekommt die Suppe den letzten Schliff und man freut sich über jeden Bissen mehr.
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Ich habe mal wieder mein altes Tim Mälzer Kochbuch (hier im Shop) herausgekramt und ein Rezept entdeckt, dass ich schon lange nicht mehr gemacht habe: Seelachs Bordelaise mit Gurkensalat à la Tim Mälzer! Ihr kennt doch bestimmt das tiefgefrorene Schlemmerfilet, dass es im Supermarkt zu kaufen gibt, oder? Das gab es, als ich noch klein war, öfter bei uns zum Mittag zu Hause und ich mochte es immer sehr gerne. Wenn ich Euch nun sage, dass man das auch ganz leicht selber machen kann, probiert ihr es dann mal aus? Am besten schmeckt es natürlich mit frischem Fisch! Gut passt Seelachs- oder auch Kabeljaufilet. Und die Kruste mit den ganzen Kräutern ist wirklich wahnsinnig lecker! Dazu ein leichter Gurkensalat und leckere Bouillon-Kartoffeln und fertig ist das „Schlemmerfilet“.
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Als ich dieses Rezept „Linguine mit Kürbismus und Walnüssen“ bei der lieben Simone vom Food-Blog S-Küche gesehen habe, war es gleich um mich geschehen! Das musste ich unbedingt ausprobieren, da ich erstens noch Kürbismus eingefroren hatte, zweitens Pasta über alles Liebe und drittens mir die Kombination von Kürbis, Butter, Walnüssen und Parmesan unglaublich lecker vorgestellt habe. Ich wurde natürlich nicht enttäuscht – etwas anderes habe ich von Simone, die ich bei einem Food-Bloggertreffen vor ein paar Wochen kennenlernen durfte, auch nicht erwartet. Simone entwickelt ihre Rezepte in der Regel selbst und darauf kann sie auch mächtig stolz sein! Ich jedenfalls bin von diesem Gericht begeistert! Es passt hervorragend zur Herbstzeit und man kann es auch mal schnell unter der Woche kochen. Da ihr nur einen Teil des Kürbismus benötigt, könnt ihr den Rest gerne einfrieren oder auch ein paar Tage in einem Schraubglas aufbewahren oder ihr weckt es einfach ein. Dazu hier ein paar Informationen von Simone.
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Gestern habe ich mal wieder ein Rezept aus dem Kochbuch von Madhur Jaffrey (wie hier schon berichtet) ausprobiert und der Lieblingsmann und ich waren erneut total begeistert! Es ist ein schnell zubereitetes Gericht für die Alltagsküche mit einem unserer Lieblingsgemüse, dem Blumenkohl. Dieser ist leicht verdaulich und reich an Vitamin C und Mineralstoffen, also perfekt für diese Jahreszeit, in der sich die Erkältungen wieder häufen. Seid bloß vorsichtig mit den springenden Senfsamen. Die haben mich gestern ganz schön in Schach gehalten, da ich keinen Deckel auf die Pfanne getan habe. Der Lieblingsmann stand lachend daneben. Tolle Wurst! Falls Ihr es nicht ganz so scharf mögt, nehmt einfach etwas weniger Cayennepfeffer und Chilischoten. Die beiden Zutaten heizen ganz schön ein. Ich habe dazu etwas griechischen Joghurt serviert. Und fertig ist ein leichtes & schmackhaftes Gericht mit wenig Kalorien.
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Nach einer kleinen Blogpause bin ich nun mit vollem Einsatz wieder da! Der Lieblingsmann und ich hatten letzte Woche Urlaub und wir haben unsere Zeit im schönen Hamburg verbracht. Unter anderem waren wir einen Nachmittag im Hirschpark in Blankenese spazieren und ihr glaubt es nicht, wen wir dort getroffen haben: Til Schweiger! Wir schlendern so nichts ahnend durch diesen wunderschönen Park und auf einmal kommt uns ein bekanntes Gesicht entgegen und sagt ganz nett „Hallo“ zu uns, wahrscheinlich weil unser Mund etwas länger offen stand als normalerweise. Aber auch ohne Til ist dieser Park unbedingt einen Besuch wert, alleine schon wegen der süßen Hirsche, die sich dort in einem großen Gehege rumtreiben und sich gerne mit den zur Zeit herumliegenden Kastanien füttern lassen. Gerade jetzt im Herbst, wo sich die Blätter verfärben, gehe ich sehr gerne durch Parks spazieren und genieße die bunte Farbwelt. Passend zur Herbstzeit habe ich noch eine leckeres Kürbisbrot Rezept für Euch! Der Kürbis aus Lieblingsoma’s Garten ist mittlerweile verwertet und ich habe einen großen Teil gekocht, püriert und eingefroren. Dieses Püree eignet sich hervorragend für Kürbisbrot. Dieses hier ist relativ einfach nachzubacken und schmeckt herrlich leicht und fluffig. Wichtig ist nur, dass man es nicht zu lange im Ofen lässt. Bei mir natürlich alles schon passiert…. Aber man lernt ja aus Erfahrungen.
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