Kategorie: Rezept
Dieses Wochenende stand ich mal nicht am Herd, sondern der Lieblingsmann, der bei uns Zuhause nur ganz bestimmte Gerichte zubereitet. Dazu gehören auch Miesmuscheln in scharfer Tomaten-Knoblauch-Sauce, eine seiner Leibspeisen. Und ich muss zugeben, diese gelingen ihm immer besonders gut! Die Sauce ist soooo lecker, das wir sie immer mit auflöffeln und frisches Baguette darin dippen. Miesmuscheln haben gerade Saison und sind in den Monaten mit „r“ am Ende erhältlich. Also jetzt im September geht’s los und bis Ende Februar können wir sie genießen. Wir holen unsere Muscheln immer um die Ecke bei Fisch Böttcher in Hamburg Winterhude, der eine wirklich tolle, große und vor allem frische Auswahl an verschiedensten Meeresfrüchten- und Tieren hat. Wer samstags dort einkaufen geht muss mit einer längeren Schlange rechnen. Wichtig ist, dass die Muscheln frisch sind. Zu beachten ist:
Muscheln, die vor dem Kochen geöffnet sind und sich auch beim Draufklopfen nicht schließen, sind nicht mehr genießbar, weil sie bereits tot sind und der Schließmuskel nicht mehr funktioniert.
Nach dem Kochen geschlossene Muscheln sind auch nicht mehr genießbar.
Muscheln, die man hoch an die Decke wirft und die sich dann dort festklammern, haben noch Überlebensdrang und sollten nicht mitgekocht werden. Diese dann bitte wieder im Meer aussetzen ;-).
…
Hach, was bin ich glücklich! Darf ich Euch heute doch das diese Woche im Callwey Verlag erschienene und druckfrische Buch der liebenswerten Bloggerin Yvonne Bauer vorstellen: „Fräulein Klein lädt ein – Backzauber und Dekolust für jeden Anlass“. Der Titel ist Programm! Im wahrsten Sinne des Wortes wird hier Backzauber allererster Sahne vorgestellt. Die Bilder im Buch, die alle von Yvonne selbst stammen, laden einen wahrlich zum Nachbacken ein. Aber nicht nur Backrezepte werden in „Fräulein Klein lädt ein“ vorgestellt, Yvonne hat auch ein Händchen für die passende Deko. So gibt es außerdem raffinierte Ideen zu verschiedenen Anlassen, wie z.B. Kindergeburtstag, Muttertag, Valentinstag, Ostern und Weihnachten. Hier ein paar Origami-Tannenbäume, da paar selbstgestaltete Tontöpfe mit Sommerblumen oder dürfen es eigens hergestellte Ostereier-Aufkleber sein?
Das Auge isst bei Fräulein Klein auf jeden Fall mit und man bekommt richtig Lust zum Nachmachen. Unterteilt ist das Buch in Jahreszeiten, so dass man für jede Saison das Passende findet. Yvonne möchte die Lust am Gastgebersein …
Mir fällt gerade mit Schrecken auf, dass ich Euch bis jetzt kein einziges Mal ein indisches Gericht auf meinem Blog vorgestellt habe, obwohl ich Indisch und besonders Curry’s doch über alles liebe! Das mag wohl auch daran liegen, dass mir Indisch bisher in Restaurants immer besser geschmeckt hat als Zuhause. Ehrlich gesagt war ich nie wirklich zufrieden, wenn ich mich mal an ein indisches Gericht rangewagt habe. Bis auf letztes Wochenende! Ich habe keine Ahnung, was anders war als sonst, aber dieses Gericht „Scharfes Punjab-Garnelen-Curry nach Madhur Jaffrey“ ist der Oberknaller! Es ist so lecker, mit einer tollen Schärfe und harmonischen Gewürzen – für mich eine pure Geschmacksexplosion und ab sofort eines meiner Lieblings-Rezepte!
Da kamen sofort wieder Erinnerungen an einen Urlaub hoch, den ich mit meiner Tante vor ein paar Jahren auf den Malediven im Hideaway Beach Resort verbracht habe. Dort gab es ein indisches Restaurant der Superlative, in dem wir mit Vorliebe gespeist haben. Nicht nur tagsüber, auch Abends war es eine tolle Atmosphäre auf dem Wasser und bei Kerzenschein den Abend ausklingen zu lassen. Wie ich gerade erfahren habe, …
Herbstzeit ist für mich auch gleichzeitig Pilzzeit! Da ich einen Teil meiner Kindheit im Herzen von Thüringen verbracht habe, gehören für mich Pilze unbedingt mit zu dieser schönen Jahreszeit dazu. Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich damals mit meiner Mama im Wald immer Pilze suchen gegangen bin. Es ist ein tolles Erlebnis, wenn man sich sein Abendessen selbst im Wald zusammen suchen kann und Abends dann eine leckere Pilzpfanne zubereitet. Meistens gab es die Pilze zusammen mit Zwiebeln, Speck und Ei angebraten und auf einer Stulle serviert, ganz rustikal! Da ich mir aber gerade eine neue Quicheform von Lakeland (hier im Shop) bestellt habe, die unbedingt ausprobiert werden wollte, habe ich heute ein leckeres Rezept von einer Pilzquiche für Euch. Das Rezept habe ich aus einer meiner Lieblings-Einrichtungszeitschiften, der ELLE DECORATION, in der weiter hinten auch immer eine paar Rezepte mit abgedruckt werden. Das schöne an der Quicheform ist, dass sie einen herausnehmbaren Boden hat. Somit lässt sich die Quiche wunderbar aus der Form herauslösen. Da diese längliche Form etwas kleiner ist als eine runde 20 cm Quicheform, entweder von allem etwas weniger Zutaten nehmen oder, so wie ich, möglichst alles bis oben hin vollstopfen. Tut dem Geschmack keinen Abbruch :). Ich habe für die Pilzquiche Maronen, Reizker und Semmel-Stoppelpilz verwendet, die mir auf dem Markt empfohlen wurden und wunderbar zusammen harmonieren. Ihr könnt aber jegliche Art von Pilzen zusammen kombieren, außer vielleicht den Fliegenpilz, den würde ich dann doch eher weglassen.
…
Nachdem ich den größten Teil der Pflaumen aus Lieblingsoma’s Garten für diese oberleckere Clafoutis Tarte verwendet habe, habe ich überlegt, was man mit dem Rest machen könnte. Da der Lieblingsmann Pflaumen nicht besonders gerne mag, hatte ich freie Wahl in der Zubereitungsart und habe mich für eine Pflaumensuppe mit Grießklößchen entschieden. So etwas würde der Lieblingsmann niemals zum Mittag essen, und auch sonst nicht. Seine Devise lautet „Fleisch ist mein Gemüse – ähh Obst“. Ich glaube dieses Gericht hier ist eher so ein Frauending, oder gibt es da draußen Männer, die süße Mittagsgerichte mögen? Dann bitte jetzt melden! Noch sind der Lieblingsmann und ich nicht verheiratet. Ich kann nur sagen, mir hat die Pflaumensuppe und auch die Grießklößchen, denen die Limette einen ganz besonderen Kick gibt, überaus lecker geschmeckt. Was sagt ihr dazu? Ist das auch etwas für Euch oder mögt ihr lieber herzhafte Mittagsgerichte?
…
Weiter geht es mit der Verarbeitung des Gartenkürbis aus Lieblingsoma’s Garten. Wo bitte ist die Großfamilie, die mir beim Verzehr hilft?! Die Suppe habe ich vorgestern gekocht und bis heute jeden Tag zum Mittag gegessen. Der Lieblingsmann ist mir dieses Mal leider keine große Hilfe, da er kein großer Kürbis-Fan ist. Aber da sie so leicht & lecker ist, schaffe ich den Rest auch noch locker alleine – pah! Wenn ihr jetzt an so eine typische Kürbiscremesuppe denkt, liegt ihr vollkommen daneben. Heute kommt die schlanke Variante zum Einsatz, ganz ohne Sahne, dafür mit oberleckerem Knoblauch-Käse-Toast und Rote-Bete-Chips, die perfekt zu der Suppe harmonieren. Ganz nebenbei, die Toasts und Rote-Bete-Chips hat der Lieblingsmann natürlich gerne vernascht. Beides hat einen wunderbaren Geschmack und kann ich mir auch gut zu anderen Suppen vorstellen. Wem die Sahne fehlt, kann auch einen Klecks Crème fraîche vor dem Servieren auf die Suppe geben, auch sehr lecker!
…