Kategorie: Rezept
Wie die Zeit rennt… Letzten Samstag haben wir noch den Junggesellenabschied einer guten Freundin gefeiert und nun ist schon wieder Donnerstag und auch bald schon wieder Wochenende. Ich muss ja sagen, ich mag die typischen Junggesellenabschiede nicht, bei denen man sich verkleidet und irgendwelchen Mist verkaufen muss. Aber jedem das seine. Wir Mädels haben uns überlegt einfach einen schönen Tag zusammen zu verbringen, ganz ungezwungen und fröhlich. Nachmittags haben wir uns Kanus ausgeliehen und sind auf den Alsterkanälen rumgeschippert. Hamburg zu Wasser – toll, sage ich Euch! Man hat ganze andere Blickwinkel auf die Stadt und sieht dazu noch viele Wasservögel wie Schwäne, Blässhühner, Haubentaucher, Enten und Wildgänse. Danach haben wir uns noch ein Eis gegönnt und Abends haben wir alle zusammen bei uns auf dem Balkon gegrillt. Jeder hat etwas zum Abendessen beigetragen. Mein Part war der Nachtisch und ohne lange zu überlegen, habe ich mal wieder das Crème brûlée nach Johann Lafer gemacht, dazu marinierte Erdbeeren. Ich mag die Kombination von Vanille und Erdbeeren und finde gerade an lauen Sommerabenden dieses Dessert perfekt, nur ein kühles Eis könnte das vielleicht noch toppen, aber das hatten wir ja schon. Nach dem Essen saßen wir noch lange draußen und haben die schöne Sommernacht genossen.
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Es ist schon ein paar Wochen her, da wurde ich gefragt, ob ich nicht Lust habe an einem Fotowettbewerb von Konstantin Slawinski teilzunehmen. Die Aufgabe war, dass Regalsystem „EL“ im eigenen Wohnfeld zu fotografieren. Natürlich hatte ich! „EL“ ist ein wahrer Verwandlungskünstler. Das war mir sofort nach Erhalt des 2-teiligen Regals + 4 Magneten klar. Für mich stand fest: EL muss auf unseren Küchentresen! Das Regal passte farblich sowie auch funktional perfekt an diesen Ort. Hier ein paar Weingläser, da ein paar Blümchen und meine Lieblings-Kochbücher durften auch nicht fehlen – und fertig war mein Foto. Schnell noch vor unserem Frankreich Urlaub eingeschickt und los ging das Daumen drücken.
Leider hat mein Bild nicht den 1. Platz belegt, aber dafür gab es als kleinen Trostpreis die S-XL CAKE SMALL Backform! Mit der hatte ich sowieso schon länger geliebäugelt. Hach, ich kann mich ja auch über kleine Dinge freuen. Vielen Dank noch mal dafür an das Konstantin Slawinski Team! Das witzige an dieser Silikon-Backform ist, dass der Kuchen quasi direkt beim Backen schon in verschieden große und hohe Stücke unterteilt wird und man so ganz einfach nur noch etwas mit dem Messer nachhelfen muss. Samstag war ich, wie fast jede Woche, auf dem Goldbekmarkt bei uns um die Ecke und da haben mich diese roten Johannisbeeren so angelacht. Da muss ich automatisch immer an meine Lieblingsoma denken, wo der ganze Garten im Moment mit roten, weißen und schwarzen Johannisbeeren übersäht ist. Tja, und die Backform wollte nun auch endlich ausprobiert werden. Als ich so zufällig in der LECKER Bakery No. 3 (übrigens eine tolle Backzeitschrift, die ich Euch unbedingt empfehlen kann!) blättere, entdecke ich einen Mohnkuchen mit Johannisbeeren. Perfekt für mein Vorhaben und außerdem auch noch sommerlich frisch. …
Heute kommt alles zusammen. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll zu erzählen. Mal wieder bin ich spät dran. Alles fing mit unserer Reise in die Bretagne an. Dort habe ich zufällig von dem lieben Tim von L’art de gourmet erfahren, dass er und Ilona von NO FASTFOOD TODAY ein Blogevent starten, dass da heißt „Bretagne meets Provence“. Ilona liebt die Bretagne über alles und hat seit Kindheitstagen fast ein Jahr ihres Lebens dort verbracht und Tim ist ein absoluter Fan der Provence mit den duftenden Lavendelfeldern und Weinbergen. Da wir nun auch fast 3 Wochen in der Bretagne verbracht haben, kann ich Ilona’s Liebe zu diesem wunderschönen Fleckchen Erde vollkommen nachvollziehen, aber auch die Provence reizt mich sehr und steht schon ganz oben auf meinen Reiseplänen. Da wir absolut begeistert von der bretonischen Küche waren, möchte ich nun gerne ein ganz besonderes Rezept zu diesem tollen Blogevent beisteuern: Le Parmentier de queue de boeuf oder auch Ochsenschwanzragout mit Kartoffel-Sellerie-Püree. An unserem ersten Abend in Saint-Lunaire waren wir im Restaurant du Décollé essen und waren vor allem von der Hauptspeise „Le Parmenter de queue de boeuf“ absolut begeistert. Da stand fest: dieses Rezept passt wunderbar zu dem Blogevent von Ilona und Tim. Also habe ich, als wir wieder Zuhause waren, alles gegeben, um das Rezept vom Du Décollé zu ergattern. Und tatsächlich, das Restaurant hat es mir zugeschickt, auf französisch natürlich. Aber wozu hat man denn eine deutsch sprechende französische Freundin (Danke Audrey!). Natürlich war nicht jedes Detail beschrieben. Welches vom Guide Michelin empfohlene Restaurant verrät wohl sein komplettes Rezept. Etwas abgewandelt habe ich es aber ganz gut hinbekommen. Das Fleisch war super zart und zusammen mit den Champignons und der Soße ergab es einen leckeren Gaumenschmaus. Die Story, warum wir erst um 23.30 Uhr gespeist haben, lasse ich jetzt mal weg. Ich sage Euch nur, fangt nicht erst abends mit dem Kochen an.
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Als ich letzte Woche nach einem Rezept für einen Erdbeerkuchen gesucht habe, bin ich auf diese Erdbeertarte mit weißer Schokolade von dem Blog GRAIN DE SEL – SALZKORN gestoßen und habe ich mich dazu hinreißen lassen, diese nachzubacken. Ohhh, war das lecker! Mal eine ganz andere Version eines Erdbeerkuchens. Ja, ich gebe zu, das Herauslösen aus meiner Tarteform OHNE herausnehmbarem Boden ist nicht wirklich kinderleicht, aber wenn man keine andere Form zur Hand hat, geht es auch. Tarteform mit herausnehmbarem Boden wird natürlich umgehend bestellt. Warum schwer, wenn es auch einfach geht?! Bei mir hat es leider mit dem Teig ausrollen nicht wirklich gut funktioniert, dieser zerbröselte ganz schön, so dass ich ihn dann letztendlich einfach in die Form gedrückt habe. Man weiß sich ja schließlich zu helfen. Klappte auch wunderbar. Anstatt Verveine habe ich Zitronenmelisse verwendet. Funktioniert auch sehr gut zu Erdbeeren. Danke Michaela für dieses tolle Rezept! Den werde ich jetzt bestimmt öfter machen.
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Jaaaa, ich bin zurück! Von einem ganz tollen Urlaub mit dem Lieblingsmann in der Bretagne und der Normandie! Ich kann gar nicht sagen, wieviele Fotos ich geschossen habe, es müssen aber über 1.000 sein… Die müssen jetzt erstmal sortiert werden und dann werde ich Euch bombardieren mit Eindrücken, Fotos, tollen Unterkünften und kulinarischen Hochgenüssen! Falls ihr nicht gerne verreist, müsst ihr Euch wohl die nächsten Wochen die Zeit auf anderen Blogs vertreiben. Es wird einige Berichte über dieses tolle Land geben mit Insider- und Restaurant-Tipps. Ich hätte nicht, gedacht, dass es mir sooo gut dort im Norden von Frankreich gefällt. Aber natürlich gibt es auch zwischendurch Rezepte von hier, wie auch heute. Vor dem Urlaub habe ich mich noch mit Regine von dem Interior-Blog leuchtend grau getroffen. Es hat sich mittlerweile eine sehr nette Freundschaft zwischen uns entwickelt. Dieses Mal war ich in Regine’s Reich, welches sehr geschmackvoll, in hauptsächlich weiß, eingerichtet ist und mir sehr gut gefallen hat. Regine hat vorgeschlagen Fisch mit Pesto und Fenchelgemüse zuzubereiten. Da war ich sofort dabei! Habe ich doch ehrlich gesagt noch nie Fenchel als Beilage zubereitet. Es war sooo lecker Regine! Danke für die Inspiration. Natürlich habe ich Zuhause gleich nachgekocht und möchte Euch diese leckere Kombination nicht vorenthalten. Das an einem lauen Sommerabend mit einem Glas Weißwein, hmmmm!!
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Welches ist Euer Lieblingsrezept für den perfekten Nudelsalat? Ich habe meins vor ca. 10 Jahren gefunden: Nudelsalat mit Fetakäse, getrockneten Tomaten, Ruccola und Pinienkernen. Damals habe ich noch in Bremen gearbeitet und dieses Rezept ging in der Firma rum. Seitdem habe ich es zu meinem Lieblings-Nudelsalat-Rezept auserkoren. Als Fleischliebhaber kann man das Rezept auch gut abwandeln und z.B. gebratene Hähnchenbruststreifen hinzufügen. Ich mache den Nudelsalat meistens zum Grillen und da bei uns genug Fleisch auf dem Rost liegt, gibt es bei mir immer die vegetarische Variante.
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