Weltbestes Baba Ganoush – Auberginenpüree zum Verlieben!
Schon lange wollte ich mal probieren, Baba Ganoush selbst zu machen. Als ich letztens diese Grünkohl-Erbsen-Ricotta-Frikadellen von Donna Hay zubereitet habe, war die Zeit gekommen. Was passte besser zu diesem Gericht als Baba Ganoush?! Auf der Suche nach einem guten Rezept bin ich auf diese Seite gestoßen. Mir gefiel die Idee, die Auberginen auf dem Grill verkokeln zu lassen. Die Aromen, die sich währenddessen entfalten, mussten grandios sein! Und ja, so war es auch. Auch wenn man die Auberginen bestimmt auch im Ofen rösten kann, glaubt mir, vom Grill schmeckt das Auberginenpüree gleich doppelt so gut! Ich habe das Rezept von den Mengen her leicht abgewandelt und mich auch an dem Auberginendip von Yotam Ottolenghi* orientiert. Heraus kam ein Baba Ganoush mit rauchigem Aroma, wie es leckerer kaum sein könnte. Es passt super zu gegrilltem Fleisch oder Fisch oder auch zu diesen Köften. Man kann es auch herrlich als Dip für Vorspeisen verwenden, Fladenbrot oder Falafel dazu essen.
ZUTATEN WELTBESTES BABA GANOUSH (1 MITTELGROßE SCHÜSSEL):
3 Auberginen
3 Knoblauchzehen, klein gehackt
2 EL Tahini (Sesampaste)*
4 EL Olivenöl
1 Prise gemahlenen Kreuzkümmel
3 EL Zitronensaft
Salz
glatte Petersilie
Granatapfelkerne
ZUBEREITUNG:
Für das Baba Ganoush den Holzkohle- oder Gasgrill auf ca. 200 Grad vorheizen. Die Auberginen rundherum mit der Gabel mehrfach einstechen. Auf dem Grillrost ca. 10 – 12 cm von der Flamme entfernt platzieren. Nun ca. 30 – 40 Minuten unter mehrfachem Wenden grillen, bis die Auberginen schwarz sind und langsam der Saft austritt. Dann ist das Fruchtfleisch weich und herrlich aromatisch. Vom Grill nehmen und etwas abkühlen lassen. Vorsichtig mit einem scharfen Messer die Haut einschneiden, das Fruchtfleisch mit einem Löffel herauslösen und in ein Sieb geben. Darauf achten, dass man die verkohlte Haut nicht mitverwendet. Über dem Waschbecken ca. 1 Stunde abtropfen lassen, um dem Auberginenmus die Flüssigkeit zu entziehen. Das Auberginenmus in eine Schüssel geben und mit der Gabel zu einer breiartigen Masse verarbeiten. Knoblauchzehen, Tahini, 2 EL Olivenöl und Zitronensaft untermengen und mit Salz und Kreuzkümmel abschmecken. Bei Zimmertemperatur mindestens 1 Stunde durchziehen lassen. Dann mit dem restlichen Olivenöl besprenkeln und mit der Petersilie und den Granatapfelkernen garnieren.
Hmmmm, zum Reinlegen lecker!
Ja, genauso werde ich mein Baba Ganoush in Zukunft zubereiten! Die nächsten Auberginen liegen schon bereit.
Ich könnte mich reinlegen in dieses aromatische Auberginenpüree. Es stammt übrigens aus dem arabischen Raum, wobei jedes Land oder jede Region hier sein eigenes Rezept aufzuweisen hat. Mal wird es mit Tahini gemacht, mal ohne. Aber immer sind Auberginen, Knoblauch, Zitronensaft und Olivenöl enthalten.
Habt ihr schon mal Baba Ganoush gegessen oder es auch schon mal selbst gemacht?
Nadine
*Affiliatelink
Mega gutes Rezept und super geschrieben! Ich bin grad dabei es zuzubereiten und freu mich jetzt schon bei dem geruch der Auberginen – allerdings im ofen! Falls du für deine Rezepte gute Gewürze brauchst, sag gern Bescheid! Alles Liebe – Richard